Nr 15 | 18.07.2025

Selbsteinschätzung Status Quo: Österreicher:innen zählen sich in erste Linie zu den Familienmenschen

Selbsteinschätzung Status Quo: Österreicher:innen zählen sich in erste Linie zu den Familienmenschen

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In der Selbsteinschätzung würden sich Herr und Frau Österreicher am ehesten den familienorientierten, heimatverbundenen und ordnungsliebenden Menschen zuordnen. Aber auch Umweltbewusstsein rangiert in der Selbsteinschätzung weit oben. Großer Generationenunterschied: Junge Menschen fühlen sich vor allem unternehmenslustig und modern, Ältere vor allem häuslich und heimatverbunden. Auch ein Bildungs- und Geschlechtergefälle ist eindeutig spürbar. Insgesamt wird "Arbeiterklasse" nur von 26 Prozent als Gruppe ausgewählt, "religiöse Menschen" nur von rund einem Fünftel.

Absolute Mehrheit der Erwerbstätigen befriedigt die Arbeit, auch die Arbeitszufriedenheit ist hoch – beide Werte sinken leicht seit 2016

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55 Prozent der österreichischen unselbstständigen Erwerbstätigen befriedigt ihre Arbeit voll und ganz, zwei Fünftel meinen nur zum Teil. Nur eine Minderheit von einem Prozent hat überhaupt nicht diesen Eindruck. Mit dem Alter sinkt der Eindruck der Befriedigung durch die Arbeit. Die Arbeitszufriedenheit ist auch enorm: 88 Prozent der unselbstständig Erwerbstätigen sind sehr oder eher zufrieden mit ihrem Job. Auch hier vertritt nur eine kleine Minderheit die Gegenposition. Wichtig aber: Seit 2016 sind sowohl die Zufriedenheit als auch die Befriedigung durch die Tätigkeit gesunken, jeweils sechs bzw. fünf Prozentpunkte in der sogenannten TopBox.

Job rückt mehr in den persönlichen Fokus – rund jede:r Zweite schätzt die Präferenz der Arbeits- und Freizeitstunden ähnlich ein

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Auf die Frage, ob man seine Zeit lieber in der Arbeit oder in der Freizeit verbringt, zeigt sich aktuell ein spannendes Bild: 54 Prozent meinen, dass sie beide Bereiche ähnlich einschätzen und nicht differenzieren. Im Verhältnis 26 zu 12 überwiegt aber grundsätzlich noch die Präferenz der Freizeit gegenüber der Arbeit. Seit 2016 hat sich hier aber vieles geändert. Die Zeit in der Arbeit hat deutlich an Zu-spruch gewonnen, genauer gesagt verdreifacht sich der Wert für die Arbeit als favorisierte Zeitverwendung, und die Freizeit reduziert sich um 17 Prozentpunkte.


Dokumentation

Zeitraum der Umfrage: 7. – 30. Mai 2025

Sample: n=1.009 Personen, statistisch repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, Quotaauswahl, face-to-face, Mehr-Themen-Umfrage, IMAS International Eigenstudie

Archiv-Nummer der Umfrage: 025051

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